Unter dem Motto „Öffnen mit Sicherheit“ hat die Universitätsstadt Tübingen im März und April 2021 eine eigene Strategie zum Umgang mit der Corona Pandemie gestartet. Dieser Modellversuch wurde vom Land Baden-Württemberg genehmigt und von der Stadt Tübingen gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz im Landkreis Tübingen umgesetzt. Zusätzlich wurde das Projekt vom Universitätsklinikum Tübingen wissenschaftlich begleitet. Am 24. April 2021 endete der Modellversuch nach 6 Wochen durch Inkrafttreten der Bundesnotbremse.
Ziel des Projektes war es, die Mittel zur Bekämpfung der Pandemie schnell und unbürokratisch zur Verfügung zu stellen und so die Risikogruppen besser zu schützen. Um flächendeckende Schnelltests durchführen zu können und so die Infektionsherde schneller zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen, hatte die Stadt 9 Testzentren aufgebaut, in welchen sich jede Bürgerin/jeder Bürger an 6 Tagen pro Woche testen lassen konnte. Einzelhandel, die Außengastronomie, körpernahe Dienstleistungen sowie Kultureinrichtungen (Theater, Kinos) wurden für Gäste mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest geöffnet. Als Nachweis wurde das sogenannte „Tübinger Tagesticket“ ausgestellt.